Holger Schmidt ist neuer Seelsorger in der Euregio-Klinik

Nachdem im vergangenen Jahr Martina Sievers-Gotthilf und Helena Witschen-Schulze-Berndt die Seelsorge der Euregio-Klinik verlassen haben, verstärkt nun Pastor Holger Schmidt das Team der ökumenisch besetzten Krankenhausseelsorge. Der 52-Jährige ist seit mehr als 20 Jahren als Pastor in verschiedenen Gemeinden und Einrichtungen tätig. Zuletzt war er acht Jahre in der Martin Luther Gemeinde Nordhorns tätig, um Menschen in Um- und Abbruchphasen des Lebens zu begleiten. Nachdem er 2022 eine zweijährige Fortbildung in der personenzentrierten Seelsorge abgeschlossen hat, kann er diese Arbeit nun in der Euregio-Klinik ausführen. Er freut sich auf die neue berufliche Herausforderung und wird künftig im Rahmen einer halben Stelle eng mit den Kollegen Pastor Rolf Christian Wangemann und Gemeindereferent Andreas Robin zusammenarbeiten. Seine bisherige Gemeindearbeit wird er fortsetzen. „Ich freue mich auf die besonderen Begegnungen mit den Menschen in der Klinik. Ich darf Patienten begleiten, die in einer oft schwierigen und herausfordernden Zeit ihres Lebens sind. Aber auch die Angehörigen, Ärzte und Pflegenden brauchen sicherlich mal ein Ohr, das zuhört,“ so Pastor Schmidt.

Holger Schmidt hat seit seinem Theologiestudium in Bethel und Tübingen bereits einige Stationen innerhalb der kirchlichen Laufbahn erleben dürfen. Ab 2002 arbeitete er sechs Jahre lang in der Kirchengemeinde Emden in verschiedenen Funktionen, ob als Pastor verschiedener Kirchengemeinden, als Kreisjugendpastor oder aber auch als Geschäftsführer des vierten ostfriesischen Kirchentages 2004 in Emden, den er als unvergesslich segensreich beschreibt. 2008 wechselte er dann in die Kirchengemeinde Seckenhausen bei Bremen. Hier bildeten zwei innovative Bauprojekte im Solarbereich unter dem Motto „Segen kommt von oben“, eine besondere Gottesdienstform für Kirchendistanzierte, sowie die (Notfall-) Seelsorge die beruflichen Schwerpunkte.

Schmidt wohnt mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen bereits seit mehreren Jahren in Nordhorn. Privat wandert er gerne oder geht mit seinem Hund Gordon spazieren. Man trifft ihn im Kino oder beim Anfeuern seiner Lieblingsfußballmannschaft SV Werder Bremen sowohl vor dem Fernseher als auch in der Ostkurve des Weserstadions.

Geschäftsführer Michael Kamp weiß um die Bedeutung der Krankenhausseelsorge und freut sich, dass das Team um Schmidt verstärkt wird. „Bei über 20.000 stationären Patienten pro Jahr wissen alle Fachbereiche und Berufsgruppen das Team der Seelsorge sehr zu schätzen. Die Seelsorger stehen als Mitglieder des therapeutischen Teams konfessionsübergreifend allen Patienten, Angehörigen aber auch unseren eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Gespräche zur Verfügung. Gerade wenn es um Ängste, Sorgen und Nöte geht, kann es helfen, vertraulich mit einer neutralen Person zu sprechen oder auch manches Mal einfach nur zuzuhören“, resümiert Kamp die Funktionen der Seelsorge.