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Das zertifizierte kooperative Brust­zentrum Lingen/Nordhorn ist eine Kooperation des St. Bonifatius Hospitals gGmbH und der EUREGIO-KLINIK Grafschaft Bentheim Holding GmbH in Nordhorn. Gemeinsam haben wir uns zum Ziel gesetzt, eine qualitäts­gesicherte, flächen­deckende Versorgung für alle im Einzugsgebiet befindlichen Patientinnen mit Erkrankungen der Brust anzubieten. Wir arbeiten nach den fachlichen und strukturellen Vorgaben der Deutschen Krebsg­esellschaft e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Senologie e. V. Zusammen mit unseren externen Partnern haben wir ein enges Netzwerk zum Wohle der Patientinnen aufgebaut.

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Ausgezeichnet!

Das Kooperative Brustzentrum Lingen-Nordhorn ist seit 2008 regelmäßig gemäß den definierten Qualitätskriterien der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. sowie der Deutschen Gesellschaft für Senologie e. V. zertifiziert worden.

Zertifikat Brustkrebszentrum

Die Diagnostik

Abklärung unklarer Knoten und Befunde

  • Tastuntersuchung
  • Hochauflösender Ultraschall
  • Zweitbeurteilung von Mammographien
  • Bei Bedarf zusätzliche Untersuchungen
  • Kompetente, zusammenfassende Beratung und Aufzeigen unterschiedlicher Vorgehensweisen
  • Core-Cut-Biopsie (Stanzbiopsie) unter Ultraschallkontrolle (minimal-invasive Gewebsentnahme)
  • Gezielt (stereotaktisch) geführte Vakuumstanzbiopsie (minimal-invasive Gewebsentnahme)

Pathologie

  • Wir kooperieren mit einem spezialisierten Pathologieteam. Innerhalb kürzester Zeit erhalten wir von unserem Partner ein durch mindestens zwei Pathologen befundetes feingewebliches Untersuchungsergebnis, welches wir ausführlich mit Ihnen besprechen

Gutartiger Befund

  • Ist das untersuchte Gewebe gutartig und der Befund plausibel, können Sie beruhigt sein und die regelmäßigen Vorsorge­untersuchungen bei Ihrem Frauen­arzt fortsetzen

Wir sind für Sie da:
vor, während und nach der Behandlung.

Die Behandlung

Operation

  • Brusterhaltende Operationen
  • Schonende Achselhöhlen-Operation durch Sentinel-Node-Technik (Wächterlymphknoten)
  • Wiederherstellende Operationen (Eigengewebs- und Prothesen­aufbau), Brust­rekonstruktion, ästhetische Chirurgie

Strahlentherapie

  • Kooperation mit der Praxis für Strahlentherapie in Nordhorn

Chemotherapie, Hormontherapie, Immuntherapie

  • Individuelles Therapiekonzept
  • Ambulante chemotherapeutische Behandlung, auch vor der Operation (neoadjuvant)
  • Wir beteiligen uns an wissenschaftlichen Studien

Begleitende Maßnahmen

  • Betreuung durch Psychoonkologen
  • Psychosoziale Betreuung
  • Case-Management
  • Beratung und Organisation von Anschlussbehandlungen und Kuren
  • Ambulante Physiotherapie
  • Ernährungsberatung Informationsveranstaltungen für Patientinnen

Weitere Informationen

Ambulante Chemotherapie

Mit Ihrem Gynäkologen zusammen haben Sie sich für eine Chemotherapie zur Bekämpfung der Krankheit entschieden. Da eine Therapie mit Zytostatika einen erheblichen Eingriff in das Leben jeder Frau und deren Familie darstellt, werden wir Sie während der Chemotherapiegabe optimal versorgt und überwacht.

Unsere Patientinnen erhalten ihre Therapie in der Regel ambulant durch unseren Kooperationspartner des Brustzentrums in der auf dem Klinikgelände angesiedelten Gemeinschaftspraxis für Hämatologie und Onkologie, vertreten durch Dr. med. Ulrich Hutzschenreuter und Dr. med. Uwe Sauer.

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Klinische Studien

Trotz der enormen Fortschritte in der Krebsbehandlung in den vergangenen Jahren gibt es noch viele ungelöste Probleme und Fragestellungen. Ohne Studien würde heute z. B. noch nicht bekannt sein, dass bei Brustkrebs in vielen Fällen nicht die gesamte Brust entfernt werden muss.

Neu entwickelte Behandlungsverfahren müssen ihren Vorteil gegenüber üblichen Methoden zunächst immer „unter Beweis stellen“. Dazu müssen Studien mit vielen tausend Teilnehmerinnen durchgeführt und ausgewertet werden. Bis ein Medikament oder eine neue Kombination als wirksam anerkannt wird, vergehen daher nicht selten bis zu zehn Jahre.

Mit der Teilnahme an einer Therapiestudie können Sie dazu beitragen, neue und bessere Behandlungsmethoden für sich und andere zu finden, und gleichzeitig – statistisch gesehen – Ihre Überlebenschancen verbessern. In der Regel handelt es sich um „Therapie-Optimierungsstudien“. Dabei werden bekannte Medikamente, deren positive Effekte auf die Erkrankung nachgewiesen und deren Nebenwirkungen gut bekannt sind, in neuen Kombinationen oder veränderten Dosierungen und Abläufen miteinander verglichen.

Ihre unmittelbaren Vorteile bei einer Teilnahme sind:

  • Sie werden über einen langen Zeitraum intensiver betreut und regelmäßig untersucht
  • Die Dokumentation des Verlaufes wird anonymisiert von einer neutralen Stelle ausgewertet und die Qualität der Therapie und ihre Ärzte überprüft
  • Sie gehören unter Umständen zu den ersten Patientinnen, die von einer besseren Therapie profitieren können

Kann die Behandlung im Rahmen einer Studie Nachteile haben?

Kaum, denn:

  • Therapiestudien werden nur durchgeführt, wenn Sie von einem Expertengremium und von einer Ethik-Kommission positiv begutachtet wurden
  • Die Wirkungen und Nebenwirkungen sind bekannt und Sie erhalten ein ausführliches Aufklärungsgespräch
  • Durch die heute übliche Befragung zu Ihren körperlichen und emotionalen Befindlichkeiten werden Probleme schneller erfasst und angegangen
  • Durch längere Nachbeobachtung kann ein Wiederauftreten der Erkrankung unter Umständen schneller erkannt werden

Inwieweit in Ihrer Situation die Teilnahme an einer laufenden Studie möglich und sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen wird.

Psychoonkologische Betreuung

Die Diagnose Krebs ist für viele Menschen ein gravierender Einschnitt im Leben, der nicht selten mit erheblichen Sorgen, Ängsten, Wut, Verzweiflung oder Schuldgefühlen einhergeht.

In einer solchen Lage kann eine professionelle psychoonkologische Mitbehandlung entlastend wirken und so die Bewältigung der Erkrankung und der medizinischen Therapie erleichtern. Psychoonkologische Unterstützung kann den Patienten helfen, ihre Bewältigungsfähigkeiten zu stärken, ihr seelisches Gleichgewicht leichter wieder zu finden und zu lernen, mit auftretenden Schwierigkeiten besser umzugehen.

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Case Management

Das Case Management oder „Unterstützungsmanagement“ ist ein Weg, um die Abläufe in unserer Klinik zu koordinieren und eine lückenlose Versorgung zu ermöglichen. Die Case Managerin möchte Frauen durch die Krankheit Krebs lotsen. Ihr Handeln basiert auf der engen Zusammenarbeit mit dem Ärzteteam und den Mitarbeitern der gynäkologischen Stationen.

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MammaCare: Kurs zur Selbstuntersuchung der Brust

1 von 8 Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Die Brustselbstuntersuchung wird deshalb als Teil der Früherkennung seit Jahren empfohlen, doch viele Frauen wissen nicht, wie es richtig geht. Im Kurs lernen Sie die korrekte Methode kennen.

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Selbsthilfegruppen

Viele Frauen fallen nach einer überstandenen Operation, Chemotherapie und/oder Strahlenbehandlung in ein psychisches Loch. Die Behandlung ist für sie abgeschlossen und viele fangen an, über ihre Krankheit bzw. den weiteren Verlauf nachzudenken. Dies ist mit vielen Ängsten gekennzeichnet, wie zum Beispiel der Angst vor einem wieder Auftreten des Tumors, Angst, das Leben nicht mehr bewältigen zu können oder für die Familie nicht mehr ausreichend sorgen zu können, Angst, den beruflichen Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein oder auch dem Partner nicht mehr zu genügen.

Bei solchen seelischen Konflikten ist vielleicht die Zugehörigkeit in einer Frauenselbsthilfegruppe sehr sinnvoll. Hilfe zur Selbsthilfe – in einer Gruppe können Sie erleben, dass Sie nicht allein sind mit der Krankheit Krebs. Durch gegenseitiges Verständnis können Sie sich gegenseitig Mut machen. Das Sprechen mit anderen Betroffenen kann die eigenen Probleme oder Konflikte vielleicht vermindern oder helfen, sie zu lösen. In unserem Haus nennt sich solch eine Gruppe:

Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V.

Sonja Altendeitering
Tel. +49 (0) 5921 721121
altendeitering@live.de

Krebsberatungssstelle AWO

Helga van Slooten
Tel. +49 (0) 5921 826213
krebsberatung@awo-nordhorn.de

Onkologischer Gesprächskreis

Alle Patientinnen und ehemaligen Patientinnen der EUREGIO-KLINIK und des St. Bonifatius Hospitals sind herzlich eingeladen, am onkologischen Gesprächskreis teilzunehmen.

Jeweils am letzten Dienstag eines Monats, 16.00 bis 18.00 Uhr, im Gemeinschaftsraum des St. Bonifatiushospitals (Haus B), Wilhelmstraße 13, 49808 Lingen.

Ansprechpartnerin:
Cornelia Schulz Tel. +49 (0) 591 910-1467

Weitere Selbsthilfegruppen finden Sie unter
gesundheitsregion.grafschaft-bentheim.de

Sport nach Krebserkrankungen

Sport in der Krebsnachsorge hat einen positiven Einfluss auf das körperliche, seelische und soziale Befinden. Die Bewegung bewirkt für den Körper, dass es zur Stärkung des Herz- und Kreislaufsystems kommt. Die regelmäßige körperliche Aktivität stärkt außerdem das körpereigene Abwehrsystem. Über den Weg der bewussten Körpererfahrung können Sie den eigenen Körper neu begreifen lernen und als Leib-Seele-Einheit verstehen. Hierbei merken Sie schnell, dass sich Ihre Stimmung verbessert und Ihr Selbstvertrauen zunimmt. Mit Bewegung und Sport bauen Sie gleichzeitig die tumorbedingten Erschöpfungs- und Müdigkeitssyndrome (Fatigue) ab.

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Begleitendes Malen für Frauen nach einer Brust­krebs­erkrankung

Die Teilnehmerinnen werden beim Malen motiviert zum freien Ausprobieren im Umgang mit Farben und Papier. Dieser offene Umgang ermöglicht, völlig einzutauchen in einen Malprozess, wobei die geförderte Vertiefung jeweils entspannend und entlastend wirken kann. Es ist eine aktive Möglichkeit, der eigenen Lebendigkeit und Kreativität Raum zu geben. Das Malen kann eine wohltuende Wirkung auf Körper, Seele und Geist haben. Wir können uns vertiefen, uns vom Bild leiten lassen. Veränderungen entwickeln, genießen und Neues in uns entdecken. Man braucht nicht malen zu können. Hier steht das Tun im Vordergrund! In geschützter Atmosphäre, ohne Wertung, ohne vorgegebenes Thema oder Tempo malt jede ihre eigenen Bilder.

Ansprechpartnerin:
Marita Möllers
Tel. +49 (0) 5921 723427

Sponsorenlauf zu Gunsten von Frauen mit Brustkrebs

Diagnose Brustkrebs: In Deutschland nimmt diese Erkrankung mit rund 28 Prozent bei Frauen eine Spitzenstellung ein. Die Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs e. V. hat eine Kooperation mit dem Brustzentrum Lingen/Nordhorn. Es wurde zu Gunsten von Frauen mit Brustkrebs ein Sponsorenlauf ins Leben gerufen. Dieser Solidaritätslauf soll helfen, die Krankheit weiter ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken.

Die Veranstaltung findet seit 2003 am letzten Wochenende im September statt und erfreut sich immer großer Beliebtheit. Die Spendengelder kommen über die Frauenselbsthilfe nach Krebs betroffenen Frauen zu Gute.

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Ihre Meinung ist uns wichtig

In unserem Brustzentrum streben wir eine bestmögliche medizinische, pflegerische und therapeutische Behandlung unserer Patienten an. Die Zufriedenheit unserer Patienten liegt uns am Herzen. Wir möchten Sie bitten, sich einen kurzen Moment für unsere Befragung zu nehmen und die Fragen offen zu beantworten.

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Leitung

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Facharzt für Geburtshilfe und Gynäkologie, Perinatal­medizin, onkologische Gynäkologie und Urogynäkologie

PJ-Beauftragter

Chefarzt Dr. med. Markus Jansen

Facharzt für Geburtshilfe und Gynäkologie, Perinatal­medizin, onkologische Gynäkologie und Urogynäkologie

PJ-Beauftragter

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