Eigene Betriebskita

Euregio-Klinik plant den Bau einer Betriebskita auf dem Klinikgelände.

Visualisierung der Betriebskita

Gemeinsam mit der Stadt Nordhorn plant die Euregio-Klinik mit rund 1.500 Beschäftigten den Bau einer Betriebs-Kita auf dem Klinikgelände. Insgesamt sollen 95 Betreuungsplätze entstehen, davon 45 Krippenplätze und 50 Regelplätze, die der Euregio-Klinik und der Stadt Nordhorn im Verhältnis von zwei Drittel zu einem Drittel zur Verfügung stehen. An der Finanzierung der Betriebs-Kita wären neben der Euregio-Klinik und der Stadt Nordhorn auch der Landkreis Grafschaft Bentheim sowie das Land Niedersachsen mit entsprechenden Fördermitteln beteiligt.

„Für die Euregio-Klinik ist es von enormer Bedeutung, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein familienfreundliches Arbeitsumfeld anbieten. Hierzu gehört auch ein entsprechendes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen. Derzeit bieten wir bereits mit unserer Großtagesstätte, dem Euregio-Spatzennest, und den Plätzen in der Betriebs-Kita GIPfelstürmer einige Betreuungsmöglichkeiten, die stark nachgefragt werden. Insofern möchten wir diese Angebote für unsere Mitarbeiter zukünftig deutlich ausbauen“, führt Klinikgeschäftsführer Michael Kamp die Beweggründe aus. „Wesentlich ist hierbei, dass wir die Betreuungszeiten mit einer Ausweitung in den Randzeiten deutlich besser an den Dienstzeiten der Mitarbeiter ausrichten möchten. Hier ergibt sich für die Euregio-Klinik aufgrund der 24/7-Besetzung eine gesonderte Anforderung. Für viele Mitarbeiter ist das Wissen um eine gesicherte Kinderbetreuung ein ausschlaggebender Faktor bei der Wahl des künftigen Arbeitsgebers. Wir erhoffen uns, so neue wie auch bestehende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig an die Euregio-Klinik zu binden und sehen mit der räumlichen Verortung der Betriebs-Kita auf dem Klinikgelände viele Vorteile“, so Kamp weiter.

Die Kita soll auf dem, derzeit noch als Betriebsgelände genutzten, Klinikgrundstück am Altendorfer Ring in räumlicher Erweiterung an den Klinikpark gebaut werden. Die Zufahrt erfolgt dabei primär über den Altendorfer Ring sowie ergänzend über den Hohenkörbener Weg. Mit einer Gesamtnutzfläche von 1.450 qm bietet die Kita im Erdgeschoss künftig Platz für drei Krippengruppen sowie im ersten Obergeschoss Platz für zwei Regelgruppen. Große Gruppenräume, Ruheräume, ein gemeinsamer Speisesaal und eine offene, helle, kindgerechte Gestaltung und Atmosphäre werden das Gesamtbild der künftigen Kita prägen. Neben großzügigen Außenanlagen zum Spielen, ist eine weitere Besonderheit das teils offen gestaltete zweite Obergeschoss. Dort werden weitere Spielflächen entstehen, um beispielsweise über den Dächern der Stadt zu schaukeln oder eigene Kräuterbeete anzulegen. Das ebenfalls teils offen gestaltete Eingangsfoyer sowie die viergliedrige Gebäudestruktur bieten ganz bewusst auch optisch einen Akzent zu den umliegenden Gebäuden.

Bei der Stadt Nordhorn wird derzeit ein entsprechender Beschlussvorschlag für die politischen Gremien vorbereitet. Bürgermeister Thomas Berling wird den Gremien eine finanzielle Förderung der Betriebs-Kita vorschlagen. „Dass der größte Arbeitgeber Nordhorns nun eine eigene Kita erhält und damit Arbeitskräfte gewinnen und binden wird, unterstützt die Stadt Nordhorn voll und ganz“, betont Berling die Bedeutung des Kita-Projekts. „Mehrfach haben wir in der Vergangenheit ein solches Projekt angeregt und ich freue mich, dass die Geschäftsführung sowie der Aufsichtsrat der Klinik dieses Projekt nun auf den Weg bringen. Unser Stadtbaurat Thimo Weitemeier und unsere Stadträtin Birgit Beckermann, zu deren Verantwortungsbereich die Kindertagesbetreuung gehört, werden dieses Projekt auch künftig intensiv begleiten“, so Berling weiter. „Mit der Betriebs-Kita schaffen wir weitere dringend benötigte Kita-Plätze. Das ist für den Arbeitgeber Euregio-Klinik, die Stadt Nordhorn und vor allem für die Familien ein echter Gewinn. Denn so wird die frühkindliche Bildung und Erziehung der Kinder und zugleich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere im Gesundheitssektor, sichergestellt“, betont die Stadt Nordhorn die Leuchtturmwirkung des Projekts.

Der Landkreis werde sich finanziell gemäß seiner Richtlinie zum Bau von Kindertagesstätten in gleicher Höhe beteiligen wie die Stadt Nordhorn. Die Inbetriebnahme der Betriebs-Kita kann frühestens zum Kita-Jahr 2025/2026 erfolgen. „Wie die Betriebs-Kita später heißen wird, wird sich in einem Wettbewerb über die Namensfindung herausstellen. Auch die zukünftige Trägerschaft wird in den nächsten Monaten zu entscheiden sein“, erläutert Kamp im Ausblick.

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