Nach umfangreichen Vorplanungen und Bautätigkeiten konnte 2015 der Neubau unserer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie von den Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeitern bezogen werden. Nach der anschließenden Sanierung des „Altbaus“ stehen nun 75 stationäre Betten auf vier großzügig gestalteten und ansprechenden Stationen mit speziellen Behandlungsschwerpunkten zur Verfügung.

Außerhalb der Stationen lädt das Foyer und der große Garten zum Verweilen ein. Sportliche Aktivitäten können auf dem Sportfeld (Fußball, Volleyball, Basketball) oder die Boule-Bahn erfolgen, die sich im großen Park befinden.

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Allgemeine Besuchszeiten

Montags bis freitags
16.30 bis 19.00 Uhr

Samstags und sonntags
10.00 bis 11.30 Uhr
14.30 bis 19.00 Uhr

Möchten Sie einen Patienten auf der geschützten Station besuchen, melden Sie sich bitte vorher im Stationszimmer unter Tel. +49 (0) 5921 84-4530.

Unsere Stationen

Schwerpunktstation Psychotherapie – Station 50

Psychotherapiestation mit Schwerpunktbehandlung bei Traumafolgestörungen und Persönlichkeitsstörungen

Unsere Psychotherapiestation bietet ein breites Spektrum an psychotherapeutischen Behandlungsverfahren an. Wir arbeiten multiprofessionell mit einem verhaltenstherapeutischen Schwerpunkt, zu dem beispielsweise ein DBT-basiertes Skills-Training oder die traumafokussierte Therapie mittels EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) gehört. Die Behandlung erfolgt stationär in einem geschlechtergemischten und gendersensiblen Setting mit insgesamt 18 Behandlungsplätzen.

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Schwerpunktstation Suchtbehandlung – Station 51

Die Station 51 ist eine offen geführte Station mit 18 Betten. Wir bieten dort eine ganzheitliche zweiwöchige (ggf. auch dreiwöchige) qualifizierte Entgiftungsbehandlung für Patienten ab dem 18. Lebensjahr an, die sowohl die psychischen als auch die psychosozialen Aspekte der Erkrankung berücksichtigt.

Unser Angebot richtet sich an Menschen mit einer Abhängigkeit oder kritischem Konsum von Alkohol, Medikamenten und illegalen Drogen (mit Ausnahme von intravenösem Konsum).

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Allgemeinpsychiatrische Station – Station 52

Station 52 ist eine offen geführte Station mit 20 Betten, auf der unterschiedliche akute und chronische psychische Erkrankungen behandelt werden. Dank umfangreicher diagnostischer Möglichkeiten und vielfältiger Behandlungsoptionen können wir individualisierte Medizin ermöglichen, bei der der Patient mit all seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt steht.

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Akut- und Krisenintervention – Station 53

Die geschlossen geführte Station 53 ist unsere Akutstation (sogenannte psychiatrische Intensivstation) mit 19 Betten. Auf der Station werden Patienten mit allen akuten psychischen Erkrankungen behandelt, die eines besonderen Schutzes mit intensiver ärztlicher und pflegerischer Begleitung bedürfen. Auch gleichzeitig vorhandene, schwere körperliche Krankheiten können auf dieser Station in Zusammenarbeit mit den ärztlichen Kollegen aus den somatischen Kliniken der EUREGIO-KLINIK behandelt werden. Zusätzlich kommen auch Menschen in akuten Lebenskrisen und im Rahmen anderer psychiatrischer Notfälle zur Aufnahme.

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Gerontopsychiatrische Stationen

Allgemeine Gerontopsychiatrische Station – Station 56

Die gerontopsychiatrische Allgemeinstation befindet sich derzeit noch im Aufbau. Sie wird voraussichtlich Anfang 2024 eröffnet. Informieren Sie sich gerne auf dieser Seite über das Behandlungskonzept.

Behandlungskonzept

Durch die Schaffung eines segregierten Klinikbereiches für ältere und alte psychiatrisch erkrankte Menschen wird die notwendige Ruhe und Abschirmung für die Patienten erzielt. Die Behandlung ist auf Kommunikation und Beziehungsarbeit ausgerichtet und erfolgt in einem mobilisierenden gerontopsychiatrischen Setting. Zur Unterstützung der Orientierung und der Tagesstruktur wird ein individueller und flexibler Therapieplan erstellt und täglich evaluiert.  Die diagnostischen und therapeutischen Angebote finden dabei bevorzugt auf der gerontopsychiatrischen Station und in den angrenzenden Räumen statt. Alle an der Versorgung Beteiligten suchen die Patienten in festen Zeitfenstern auf. Mahlzeiten werden möglichst gemeinsam (auch mit der Pflege und/oder Ergotherpeuten) eingenommen.

Der spezifisch gerontopsychiatrische diagnostische Prozess beinhaltet ein abgestuftes kognitives Screening direkt bei der stationären Aufnahme, ein erweitertes Assessment (Schmerz, Sturzneigung, Ernährung), die biographische Anamnese mit Verhaltensanalyse, eine psychologische Testdiagnostik, die Hirnleistungsdiagnostik und ein strukturiertes Überleitungs- und Entlassungsmanagement.

Die differentielle psychiatrische Therapie entspricht dem medizinischen Standard und umfasst psychotherapeutische, ergo- und bewegungstherapeutische, pharmakologische, biologische, kreative (geplant sind kunst- und musiktherapeutische) sowie aktivierende pflege- und milieutherapeutische Verfahren.

Durch die Bildung überschaubarer Pflegeteams wird eine größtmögliche Kontinuität (person centered care) gewährleistet werden. Angelehnt an den personenzentrierten Ansatz von Kitwood wird jeder Patient als Individuum mit seiner Einzigartigkeit als Person in den Mittelpunkt des Bezugspflegesystems gestellt. Die individuelle und vertrauensvolle Beziehung zwischen Patienten und Fachpflegkraft bildet den Rahmen für eine ganzheitliche pflegerische und therapeutische Behandlung. Die Fachpflegekraft als Hauptansprechpartner stellt den multiprofessionellen Dialog her und koordiniert so den Tages- und Behandlungsplan der Bezugspatienten. Interne Verlegungen z.B. vom geschützten in den offenen Bereich, werden von der Bezugspflegekraft gestützt und so lange begleitet, bis eine sichere Überführung in ein neues Bezugsverhältnis geschaffen werden kann. Somit wird sichergestellt, dass gerade die älteren Patienten eine kontinuierliche Begleitung und keine abrupten Beziehungsabbrüche im Rahmen ihrer stationären Behandlung erleben. Eine beratende und überleitende Vorbereitung der Entlassung in die Häuslichkeit rundet das Konzept der Bezugspflege ab.

Die Station

Die offene gerontopsychiatrische Station erhält über einen Aufzug unmittelbaren Zugang zum großen Park der Klinik. Der Station zugeordnet sind die Behandlungs- und Therapieräume: zwei Ärzte, leitende Pflegekraft, Psychologe, Ergotherapeut, Physiotherapeut/Bewegungstherapeut und Seelsorge sind konzeptionell sowohl der offenen Station als auch dem geschlossenen Bereich – und im Sinne der Zusammenarbeit auch dem somatischen Demenzbereich – zugeordnet.

Ein großer (flexibel durch Trennwände in maximal drei kleinere Therapieräume aufteilbarer) Behandlungsraum bietet Möglichkeiten für Therapien in größeren und kleineren Gruppen: Ergotherapie, Musiktherapie, Kunsttherapie, bewegungstherapeutische Angebote (Schwingboden). Das nahe der somatischen Demenzstation gelegene Entspannungsbad mit separater Duschmöglichkeit ist sowohl für die offene gerontopsychiatrische Station als auch für den somatischen Demenzbereich gleichermaßen nutzbar. Die Ebene hat ein eigenes Sekretariat.

Akut- und Krisenintervention Gerontopsychiatrie – Station 57

Die gerontopsychiatrische Akutstation befindet sich derzeit noch im Aufbau. Sie wird voraussichtlich Anfang 2024 eröffnet. Informieren Sie sich gerne auf dieser Seite über das Behandlungskonzept.

Behandlungskonzept

Durch die Schaffung eines segregierten Klinikbereiches für ältere und alte psychiatrisch erkrankte Menschen wird die notwendige Ruhe und Abschirmung für die Patienten erzielt. Die Behandlung ist auf Kommunikation und Beziehungsarbeit ausgerichtet und erfolgt in einem mobilisierenden gerontopsychiatrischen Setting. Zur Unterstützung der Orientierung und der Tagesstruktur wird ein individueller und flexibler Therapieplan erstellt und täglich evaluiert. Die diagnostischen und therapeutischen Angebote finden dabei bevorzugt auf der gerontopsychiatrischen Station und in den angrenzenden Räumen statt. Alle an der Versorgung Beteiligten suchen die Patienten in festen Zeitfenstern auf. Mahlzeiten werden möglichst gemeinsam (auch mit der Pflege und/oder Ergotherpeuten) eingenommen.

Der spezifisch gerontopsychiatrische diagnostische Prozess beinhaltet ein abgestuftes kognitives Screening direkt bei der stationären Aufnahme, ein erweitertes Assessment (Schmerz, Sturzneigung, Ernährung), die biographische Anamnese mit Verhaltensanalyse, eine psychologische Testdiagnostik, die Hirnleistungsdiagnostik und ein strukturiertes Überleitungs- und Entlassungsmanagement.

Die differentielle psychiatrische Therapie entspricht dem medizinischen Standard und umfasst psychotherapeutische, ergo- und bewegungstherapeutische, pharmakologische, biologische, kreative (geplant sind kunst- und musiktherapeutische) sowie aktivierende pflege- und milieutherapeutische Verfahren.

Durch die Bildung überschaubarer Pflegeteams wird eine größtmögliche Kontinuität (person centered care) gewährleistet werden. Angelehnt an den personenzentrierten Ansatz von Kitwood wird jeder Patient als Individuum mit seiner Einzigartigkeit als Person in den Mittelpunkt des Bezugspflegesystems gestellt. Die individuelle und vertrauensvolle Beziehung zwischen Patienten und Fachpflegkraft bildet den Rahmen für eine ganzheitliche pflegerische und therapeutische Behandlung. Die Fachpflegekraft als Hauptansprechpartner stellt den multiprofessionellen Dialog her und koordiniert so den Tages- und Behandlungsplan der Bezugspatienten. Interne Verlegungen z. B. vom geschützten in den offenen Bereich, werden von der Bezugspflegekraft gestützt und so lange begleitet, bis eine sichere Überführung in ein neues Bezugsverhältnis geschaffen werden kann. Somit wird sichergestellt, dass gerade die älteren Patienten eine kontinuierliche Begleitung und keine abrupten Beziehungsabbrüche im Rahmen ihrer stationären Behandlung erleben. Eine beratende und überleitende Vorbereitung der Entlassung in die Häuslichkeit rundet das Konzept der Bezugspflege ab.

Die Station

Ein spezielles Aufnahmezimmer ermöglicht bei Akutpatienten einen geschützten und abgeschirmten Aufnahmeprozess. Dieses ist unmittelbar durch einen eigenen Aufzug vom Rettungsdienst zu erreichen. Der Weg von dort zu den zwei Krisenzimmern, die neben dem Pflegestützpunkt liegen, ist kurz. Auf der Station wird ein eigener Gruppentherapieraum für die Patienten, die die Station nicht verlassen dürfen, vorgehalten. In ihm können die Sturzprophylaxe-Gruppe, die Aromatherapie und Akkupunktur, das Gedächtnistraining, die Musiktherapie, die Kunsttherapie oder die Märchentherapie stattfinden. In dem multifunktionalen Raum gegenüber des Pflegestützpunktes finden einzelergotherapeutische Angebote statt. Dieser Raum ist auch nach Dienstschluss infolge der unmittelbaren Nähe zum Pflegestützpunkt für eigenständige Maßnahmen unter Begleitung nutzbar. Ein eigener Angehörigenraum kann auch von der Seelsorge genutzt werden. Eine Dachterrasse ist von der geschlossenen Station und der offenen Station wechselseitig nutzbar und enthält einen abgetrennten Bereich für Raucher.

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