Für Ärzte
In der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie werden jährlich rund 4.500 Endoskopien durchgeführt, davon über 1.000 endoskopisch-operative Eingriffe. Hierbei werden alle endoskopischen Techniken, u. a. Gastroskopie, Coloskopie, Enteroskopie, Kapsel-Endoskopie, Endo-Ultraschall, ERCP und PTCD eingesetzt. Außerdem werden sämtliche gastrointestinalen Funktionsuntersuchungen wie hochauflösende Manometrie, Atemteste und pH-Metrie angeboten. Die gastroenterologische Klinik ist Versorgungszentrum in der Region.
Eine enge Kooperation besteht mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Auf der interdisziplinären Bauchstation werden Patienten mit unklaren Bauchschmerzen aufgenommen und behandelt. In der Tumorkonferenz wird wöchentlich das Vorgehen bei allen onkologischen Patienten durch die beteiligten Fachdisziplinen besprochen. Patienten in onkologisch nicht therapierbaren Stadien oder entsprechend reduziertem Allgemeinzustand werden palliativ versorgt.
Mit der Medizinischen Klinik I mit Schwerpunkt Kardiologie besteht eine enge fachliche und organisatorische Zusammenarbeit. Dies betrifft besonders die Zentrale Patientenaufnahme, die Intensivstation sowie die Bereitschaftsdienste.
Zahlen zum Versorgungsangebot
- Betten der Fachabteilung: 80 (Innere Medizin insgesamt: 160)
- Stationen der Fachabteilung: 2 Stationen + Intensivstationen
- Betten der Intensivstationen: 21 (interdisziplinäre Nutzung)
- Patienten/Jahr stationär: 3.600
- Patienten/Jahr ambulant: 2.000
- Diagnostische Maßnahmen/Jahr: 4.500 Endoskopien
- Endoskopisch-therapeutische Maßnahmen/Jahr: 1.000 interventionelle Endoskopien
Für zuweisende Ärzte
- Zentrale Patientenaufnahme (ZPA) ist für Notfälle täglich 24 Stunden geöffnet
- Geplante stationäre Aufnahmen können über die ZPA oder das Sekretariat vereinbart werden
- Über die Institutsambulanz werden ambulante diagnostische und therapeutische Endoskopien angeboten
- Privatsprechstunde Dr. med. Konrad Schoppmeyer: Montag bis Freitag nach Vereinbarung
Unseren Assistenzärzten in Weiterbildung bieten wir...
- ein lebendiges, offenes Team.
- eine strukturierte Weiterbildung mit jährlicher Abstimmung der Ziele.
- eine intensive Ultraschallausbildung.
- frühzeitige Einbindung in die Funktionen durch Rotation in die Funktionsbereiche.
- geförderte Fortbildungsmöglichkeiten intern und extern.
- Bezahlung nach TV-Ärzte/VKA.
Von unseren Assistenzärzten in Weiterbildung erwarten wir...
- offene, teamorientierte Umgangsweise.
- respektvoller, freundlicher Umgang mit den Patienten.
- Engagement und Sorgfalt bei der Arbeit
Weiterbildung
Die Weiterbildung ist in unseren Weiterbildungsprogrammen festgelegt. Wir sind nach der aktuellen Weiterbildungsordnung ermächtigt zur Weiterbildung zum Facharzt für
- Innere Medizin 60 Monate (volle WB) (gemeinsam mit der Kardiologie)
- Innere Medizin und Gastroenterologie 72 Monate (volle WB)
- Common Trunk Innere Medizin und Allgemeinmedizin 36 Monate (gemeinsam mit der Kardiologie)
- Stationäre Weiterbildung Allgemeinmedizin 36 Monate (davon mindestens 18 Monate Innere Medizin)
Die Weiterbildung findet zeitgerecht nach der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Niedersachsen statt. In den ersten drei Jahren erfolgen Rotationen über die internistischen Stationen, die 6-monatige Intensivtherapie-Weiterbildung, Ultraschallausbildung (Abdomen, Doppler, Echokardiographie) sowie der Einstieg in die endoskopischen Untersuchungen, die unter Aufsicht eines Facharztes durchgeführt werden. Weiterbildungsrotation findet statt mit der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Kardiologie. Über die kardiologische Abteilung kann auch der Facharzt Innere Medizin/Kardiologie erworben werden. Ein Weiterbildungsverbund mit Praxen in der Grafschaft Bentheim ermöglicht die komplette Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin.
Fortbildungen
- Zweimal monatliche hausinterne Fortbildungen zu verschiedenen Themen der Inneren Medizin und Gastroenterologie
- Regionale und überregionale Fortbildungen mit auswärtigen Referenten
- Referententätigkeit für Einrichtungen der Erwachsenenbildung und der Pflegeberufe
- Fünf Weiterbildungstage nach Tarifvertrag
- Unterstützung von externen Fortbildungen
- Bezahlung der Fachkunde Strahlenschutz und Notfallmedizin
Arbeitsbedingungen
Regelarbeitszeit 8.00 bis 16.30 Uhr
Einmal wöchentlich Palliativbesprechung, einmal wöchentlich Tumorkonferenz
Dienstmodell der Oberärzte: Rufbereitschaft (ca. 7 bis 10 Tage/Monat)
Dienstmodell der Assistenzärzte: Bereitschaftsdienst (ca. 5 Tage/Monat)
Dienstmodell der Assistenzärzte:
Wochentag Bereitschaftsdienst 16.00 - 8.30 Uhr
Wochenende 8.00 - 20.30 Uhr, Nachtdienst Wochenende 20.00 - 8.30 Uhr
Vergütung der Bereitschaftsdienste nach TV-Ärzte/VKA.
Sonstiges
Die Teilnahme an der Notarztversorgung ist möglich (Weiterbildung Notfallmedizin kann erworben werden).
Bei Interesse besteht die Möglichkeit zur Promotion über eine Zusammenarbeit mit der Universität Münster.
Eine flexible Kinderbetreuung durch Tagesmütter sowie ein großes Angebot an Kinderkrippen und Kindergärten ist in Nordhorn vorhanden.
Es besteht die Möglichkeit einer unverbindlichen, mehrtägigen Hospitation zum näheren Kennenlernen unserer Abteilung. Unterbringung und Verpflegung werden für die Zeit der Hospitation gestellt.
Bewerbungsunterlagen gerne auch per E-Mail.